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Dr.
Glenda Alicia
Leung
Freiburg
A synchronic sociophonetic study of monophthongs in Trinidadian Englisch
Prof. Dr. Dr. h. c. Christian Mair
Prof. Dr. Peter Auer
Anglistik
Jan 2013
Publiziert
Im anglophonen, postkolonialen Hoheitsgebiet von Trinidad ist die sprachliche Situation derart, dass ein Kreolkontinuum existiert. Während die offizielle Sprache Englisch ist, wird auf weiten Teilen der Insel eine englisch-basierte Kreolsprache gesprochen. Aufgrund ihrer soziohistorischen Entwicklung und ihres strukturellen Aufbaus klassifiziert Winford (1997, 2001) die in Trinidad gesprochene Kreolsprache als intermediäres Kreol. Diese Bezeichnung legt nahe, dass der Mesolekt die am stärksten weiterhin bestehende Form des Kreol in der Sprechergemeinschaft Trinidads ist. Trotz des Fehlens eines Basilektes im heutigen Englisch Trinidads ist die phonetische Aussprache geschlossener Vokale durch ein hohes Maß an systemischer Variation gekennzeichnet. Häufig kommt es zum Zusammenfall von Vokalen veschiedener lexikalischer Sets, sogenannter „merger“. Beispiele sind der BATH-TRAP-START „merger“ , sowie der STRUT-NURSE-THOUGHT-LOT-CLOTH „merger“. Die im Trinidadischen Englisch auftretenden „merger“ sind in der Literatur hauptsächlich als Merkmale der lokalen Vernakularsprache oder des Kreols behandelt worden (Solomon 1993; Wells 1982; Winer 1993; Winford 1978; Youssef & James 2004). Obwohl dies eine gute Beschreibung für den Status dieser „merger“ ist, sind „merger“ im Trinidadischen Englisch in Wirklichkeit sehr viel komplizierterer Natur. Daher ist eine detailliertere Analyse des Status von „merger“ im Trinidadischen Englisch wünschenswert, wenn nicht gar geboten. Angesichts der Bandbreite phonetischer Realisationen innerhalb des Kreolkontinuums Trinidads untersucht die vorliegende soziophonetische Studie die synchrone Variation in der Aussprache von Monophthongen im Trinidadischen Englisch gemäß des Labovschen Forschungsansatzes. Wie in jeder klassischen Typenstudie nach Labov wird die Rolle von internen und externen Faktoren in Bezug auf Variationen in der Vokalaussprache in Betracht gezogen. Dies wird auf zwei Gruppen von Vokalen angewandt: [+offene] und [-geschlossene] Vokale. Zudem wird das relative Prestige oder Stigma der „merger“ im Bezug auf [+offene] und [-geschlossene] Vokale anhand von Sprecherevaluationen als Bestandteil einer Einstellungsstudie („verbal guise“) untersucht. Insgesamt hebt diese Studie die endonormativen Entwicklungen innerhalb des Vokalsystems des Trinidadischen Englisch hervor.
English
Sociophonetics, varieities of English, acoustic phonetics, sociolinguistics
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